Pils - Bier

Häufig gestellte Fragen:

Wie hat das Pils seinen Namen erhalten?
- Der Name des untergärigen Bieres leitet sich von seiner böhmischen Ursprungsstadt Pilsen ab. 1842 wurde hier vom bayrischen Braumeister Josef Groll der erste Sud nach Pilsener Brauart gebraut. Im Vergleich zu anderen Bieren hat Pils einen erhöhten Hopfengehalt und maximal 12,5°P Stammwürzegehalt. Dadurch ist es deutlich bitterer als z.B. Helles. Der Durschnitt liegt bei ca. 25-45 IBU.
Wie wird Pils hergestellt?
- Die Grundzutaten des Pils sind Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Die Bitterstoffe im Hopfen verleihen dem Bier den klassischen, leicht bitteren Geschmack. Das Brauen beginnt mit dem Malzen. Der getrocknete und gekeimte Gerstenkorn wird geschrotet und mit Wasser gemischt. Durch das Erhitzen der Mischung wird eine Zuckerspaltung verursacht. Anschließend entsteht die Bierwürze, welche dann mit dem Hopfen gekocht wird. Nachdem die Maische mindestens 7 Tage gegoren und 20 Tage gereift ist, wird das Bier gefiltert und abgefüllt.

Was ist der Unterschied zwischen Pils und Helles?
- Das Helle und das Pils sind eng miteinander verwandt. Beide sind klar und gelb, das Pils ist jedoch meist etwas dunkler. Die untergärigen Biere unterscheiden sich durch die Bitterkeit. Durch den erhöhten Hopfengehalt ist das Pils herber und bitterer als ein Helles.
Ist Becks ein Pils?
- Die Brauerei Beck braut seit 1874 Biere nach Pilsener Art. Mittlerweile gibt es das bekannte Pils in vielen verschiedenen Varianten. Vom klassischen Beck’s – einem hellen Pils, bis hin zum Beck’s Lemon Brew, das mit Limonade gebraut wird.
Gibt es Pils in 0,5l Flaschen?
- Die typische Flaschengröße der bekanntesten Pilsener ist die 0,33l Longneck,- oder Steinieflasche. Viele namhafte Pilsener gibt es jedoch auch in 0,5l Flaschen. Hier wird oft die 0,5l Longneck oder die 0,5l NRW Flasche verwendet.