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Rosewein

Rosewein

Roseweine werden durch die alkoholische Gärung von Weintrauben erzeugt. Zur Herstellung, die wie bei Weißweinen funktioniert, werden jedoch rote Trauben genutzt. Rosewein kann auf den verschiedensten Arten erzeugt werden. Man kann ihn als Nebenprodukt der Rotweinbereitung gewinnen oder man mischt Weißwein zu bestimmten Teilen mit Rotwein. Hier können Sie aus einigen Roseweinen, wie Ca dei Frati Rosa, Kellerei Kaltern Rosenmuskateller oder Rosa del Golfo del Salento wählen.

Häufig gestellte Fragen:

Wie wird Rosewein hergestellt?
- Grundsätzlich wird Rosewein wie Weißwein hergestellt. Hierfür werden allerdings rote Trauben verwendet. Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass die Beeren nicht zu lange (in der Regel nur einige Stunden) auf der Maische liegen. Je nachdem wie lange die Beeren auf der Maische liegen, entwickelt sich die Farbe des Weines. Das Farbspektrum reicht von lachsfarben bis kirschrot.

Welche Trauben werden genutzt?
- Rosewein wird aus roten Trauben hergestellt. Im Gegensatz zum Rotwein, bei dem die Traubenschalen ca. zwei Wochen in der Maische gären, bleiben die Schalen beim Rosewein nur wenige Stunden in der Maische. Typische Rebsorten für Rosewein sind zum Beispiel Pinot Noir, Grenache, Sangiovese, Tempranillo und Syrah.

Ist Rosewein süß?
- Wie viele andere Weine gibt es Rosewein von trocken bis süß-lieblich in verschiedensten Varianten. Je nachdem wie lange der Wein gärt, bleibt mehr oder weniger Restzucker im Most zurück. Dadurch erhält ein süßer oder lieblicher Wein seinen Geschmack. Wird die alkoholische Gärung nicht vorzeitig unterbrochen, wird der Zucker nahezu vollständig in Alkohol umgewandelt. Bis zu einem Restzuckergehalt von 4g pro Liter darf ein Wein als trocken bezeichnet werden.

Ist Rotling und Rosewein das Gleiche?
- Die beiden Weine sind sich äußerlich sehr ähnlich und werden auch leicht verwechselt. Jedoch gibt einen großen Unterschied. Ein Rosewein muss nach deutschem Recht reinsortig sein. Beim Rotling hingegen werden rote und weiße Trauben verschnitten und weiterverarbeitet. Dies kann vor oder nach dem Einmaischen erfolgen – in jeden Fall müssen die Trauben aber zusammen gären und abgepresst werden.

Wie wird Rosewein getrunken?
- Am besten schmecken Roseweine gekühlt zwischen 7°C und 12°C. Außerdem wird empfohlen, auch lagerfähige Roseweine jung zu trinken. Das typische, frische Aroma des Roseweins nimmt relativ schnell ab. Leichte und mittelschwere Roseweine sollten aus kleineren, nur leicht bauchigen Gläsern getrunken werden. Kräftige Roseweine werden in mittelgroßen Gläser serviert, bei denen sich der Kelch nach oben etwas verjüngt.